Geburtsjahr 1324

Oberlaa bildete ursprünglich einen gemeinsam Ort mit dem flussabwärts gelegenen Unterlaa und hieß in den ersten Aufzeichnungen von 1140 „Laa“.Erstmals urkundlich tauchte Oberlaa als Ort 1324 auf.

1890/1892 wurden die Felder am nördlichen Rand der Donauländebahn Oberlaas dann an das Wiener Stadtgebiet angeschlossen und wurden Teil des 10. Wiener Gemeindebezirks. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurde auch das Ortszentrum Oberlaas, sowie das restliche Gebiet, als auch die Nachbargemeinde Unterlaa der Stadt Wien hinzugefügt und bildeten den neuen 23. Bezirk mit. 1946 wollte man die Erweiterung Wiens rückgängig machen, die sowjetische Besatzungsmacht, die damals Oberlaa als Besatzungsgebiet hatte, reichte jedoch ein Veto ein, weshalb diese Erweiterung erst 1938 rückgängig gemacht wurde. Oberlaa gehörte zu den insgesamt 17 Wien einverleibten Orten, die bei Wien blieben und wurde nun zur Gänze Teil des 10. Bezirks.

1969 wurde bei einer Thermalquelle auf Oberlaaer Gebiet provisorischer Badebetrieb aufgenommen. Kurze Zeit später, im Jahr 1974, wurde dann das Kurzentrum Wien Oberlaa eröffnet. Dort wurde auch die „Wiener Internationale Gartenschau“ im selben Jahr abgehalten, wodurch der Ortsname Oberlaa stadtbekannt wurde. Ebenfalls im selben Jahr vollendete man den Straßenbahnanschluss, 2017 soll man die Endstation der U1 im historischen Ortszentrum von Oberlaa fertig gestellt haben. Im Jahr 2010 wurde man mit der Umgestaltung der Badeeinrichtungen zur Therme Wien fertig.